Heute waren 4 Ju Jutsu Sportler des SV Küsten zu Besuch auf einer sogenannten offenen Matte in Buxtehude.
Dort haben Magnus, Jannis, Ragna und Manuel mit 25 anderen Sportlern aus ganz Niedersachsen gekämpft, geschwitzt, gelernt und gelacht.
Bei einer offenen Matte geht es - im Gegensatz zu einem Lehrgang - nicht darum von einem Referenten neue Techniken und Ideen zu lernen und mit in das eigene Training zu integrieren, sondern um den sportlichen Austausch und Wettkampf mit anderen Sportbegeisterten. In diesem Sinne haben sich unsere Sportlerin und 3 Sportler dort mit zahlreichen verschiedenen Gegnern "gerollt", wie man sagt, und dabei viel gelernt. Wer gewann oder verlor war dabei nicht so wichtig. Das Ziel war das gemeinsame Lernen und das Knüpfen von Kontakten und Freundschaften.
Eine weitere Besonderheit:
Die offene Matte bezog sich nicht auf das Ju Jutsu bzw. dessen Wettkampfform "Fighting", sondern das "Ne Waza", das sich am Brazilian Jiu Jitsu orientiert. Das Brazilian Jiu Jitsu stammt aus Brasilien und orientiert sich in seinen Ursprüngen am traditionellen Ju Jutsu aus Japan. In diesem Sinne haben Brazilian Jiu Jitsu und Ju Jutsu einen gemeinsamen historischen Hintergrund. Dabei hat es einen deutlichen Fokus auf den Kampf am Boden und den Weg dorhin, Schläge und Tritte sind dabei vollständig verboten.
So war es nicht verwunderlich, dass das Brazilian Jiu Jitsu Einzug in den Deutschen Ju Jutsu Verband fand und dort mit dem Ne Waza eine eigenen Wettkampfform etabliert wurde.
Philipp Keil, Honorartrainer im niedersächsischen Ju Jutsu Verband, organisierte mit anderen engagierten Sportlern diese offene Matte und freute sich über das rege Interesse. Insbesondere freute er sich auch darüber, dass von uns gleich zwei Anfänger mit dabei waren.